Plastikmüll – immer wieder und überall stoßen wir auf dieses Problem. Wie kann man Plastikmüll vermeiden? Was ist die Alternative?
Das Plastikmüll der Umwelt schadet, sollte mittlerweile jedem Bewusst sein. Auch wir von MeiLuft beschäftigen uns mit diesem Thema.
Ein Artikel aus der Zeitschrift „HERZ heute“ Ausgabe 04/22 von Thomas Meinertz „Rettung vor der Plastikkatastrophe“ beschreibt treffend und umfangreich die Problematik von Plastikmüll.
Es ist dramatisch, dass Plastik bisher nur zu einem sehr geringen Teil recycelt werden kann und der Größte Teil (erschreckenderweise durch Export in andere Länder, was als recycelt gilt!) in unseren Meeren oder unter der Erde landet. Auf diesem Weg wird das Plastik unserem gesamten Ökosystem allein überlassen und gelingt dadurch in den menschlichen und tierischen Körper. Nicht nur durch Getränke oder auch Speisen, sondern auch durch Hautlotionen, diversen Kosmetikprodukten sowie durch die Luft. Einer australischen Studie zu Folge, nimmt jeder Mensch pro Woche ca. 5 Gramm Mikroplastik in sich auf – so groß wie eine Scheckkarte.
Generell wird Plastik in Makroplastik (Plastikflaschen, Tüten, Verpackungen, etc.), Mikroplastik (Reifenabrieb, Feinstaub, Faserabrieb bei Textilien, etc.) und Nanoplastik (Kleinste Teilchen vom Plastik, entsteht bei dessen Zersetzung) unterteilt.
Wir möchten uns nun das Nanoplastik etwas näher betrachten. Doch, Moment… geht das denn? Kann man sich Nanoplastik „näher betrachten“? Laut dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, stellt „die Messung von Umweltkonzentrationen von Nanopartikeln für die derzeitigen Analysemethoden eine echte Herausforderung dar.“ Denn diese Analysen sind sehr aufwendig und mit Zeitaufwand verbunden. Kostbare Zeit!
Um Nanoplastik sichtbar zu machen, benötigt man ein Elektronenmikroskop. Daher haben wir von MeiLuft uns dieser Aufgabe angenommen und entwickeln ein handliches, tragbares und voll automatisiertes Elektronenmikroskop, welches die bildliche Darstellung, die Erkennung und die Kategorisierung von Teilchen im Bereich von 100 nm und kleiner zur Analyse liefert.
Jeder kann seinen Teil dazu beitragen unseren Planeten zu schützen. Wir arbeiten schon mal an der Messtechnik.
Bleiben Sie gesund!
Ihr MeiLuft – Team
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